Es gibt Dinge, auf die man sich einfach freuen muss. Für manche ist es der erste Kaffee am Morgen, für andere das Ausschlafen am Wochenende. Für mich? Ganz klar: ein Wiener Schnitzel in Mississauga. Genauer gesagt, im Apricot Tree. Der Gedanke daran, dieses goldene, panierte Wunderwerk bald auf meinem Teller zu haben, lässt mein Herz höherschlagen. Ja, ich bin auf Entzug. Die letzten Wochen in Memphis haben mir viel gegeben, aber eines wurde schmerzlich vermisst: ein richtiges Wiener Schnitzel!
Bald ist es soweit. Sehr bald. Ich werde das Apricot Tree betreten, mir diesen herrlich dünnen Fleischtraum bestellen, und jeder Bissen wird sich anfühlen, als hätte ich das kulinarische Nirwana erreicht. Die knusprige Panade, der Hauch Zitrone, die Perfektion auf einem Teller… Ich höre schon die Engel singen.
Doch das ist nicht alles. In Mississauga lauern noch andere Genüsse. Ich habe bereits einige polnische und tschechische Bars und Restaurants in der Nähe meiner Unterkunft aufgespürt. Die werden sich wundern, wenn ich nach einem Wiener Schnitzel-Marathon mit meiner neu gefundenen Schnitzel-Energie dort auftauche. Wer weiß, vielleicht wird das die Zeit sein, in der ich mich endlich den Geheimnissen der osteuropäischen Küche hingebe. Ein paar Pierogi hier, ein wenig Svíčková dort… Die Möglichkeiten sind endlos.
Ach ja, und die Zeitumstellung… Die werde ich dann vielleicht auch irgendwann hinbekommen, wenn ich mich genug in diesen Genüssen gesuhlt habe. Wenn nicht, gibt’s einfach noch ein Schnitzel. Man muss ja auch mal Prioritäten setzen. 😏